Freitag, 2. August 2019

Angekommen

Endlich ging es heute los.
Kurz nach 4 waren Antje und ich in Schönefeld bei EasyJet. Das Aufgabegepäck war erwartungsgemäß kein Problem.
Ich habe mich durchgefragt, ob und wie das Rad verpackt werden soll. Wenig Kompetenz am Sperrgutschalter. Jedenfalls habe ich das Rad mit Strechfolie und Schaumstoff gut verpackt. Bein Scannen stellte sich raus, das Rad sollte liegend auf dem Band durch den Scanner. Passte natürlich nicht. Schräg stellen und dann Scannen ging auch nicht, "Da Kriege ich kein vernünftig es Bild."
Da half kein Rumdiskutieren, Rad z.T. also wieder auspacken, Vorderrad ab und gesondert am Rad verpacken.
Ich war völlig durchgeschwitzt und stinksauer. Hätten die am Schalter auch gleich so sagen können.
Eric hatte diesen Stress überhaupt nicht und schob das Rad ohne Drumherum durch die Sperrgepäckabgabe. So kann's auch gehen, allerdings nicht in Deutschland.
Dafür hatte ich einen schönen Platz am Fenster und eine tolle Sicht.
Nach 2 Std. 15 min. landete die Maschine. Eric war etwa 10-15 min. eher da und hatte sein Rad schon fast fertig montiert. Wir tragen uns am Gepäckband
Nun konnte es wirklich losgehen. Rund 20 km brauchten wir bis zur Unterkunft auf Autobahn, stark befahrenen Schnellstraßen und ein paar ruhigeren Nebenstraßen. Sogar 1000 m Radweg durften wir befahren. Ansonsten sind Radfahrer in Thessaloniki nicht vorgesehen.
Es fing hier so an, wie es vor 2 Jahren an der Donau aufhörte: es war heiß mit Temperaturen 40plus und es war sehr schwül. Bestes Radlerwetter also.
Da waren auch die 20 km anstrengend genug für uns und heute.
Unser Zimmer konnten wir 14:30 beziehen, es ist groß genug, dass wir auch ohne Probleme die Räder darin abstellen konnten.
Mein Eindruck von Thessaloniki:  typische quirlige Großstadt, viel Verkehr aber gar nicht so chaotisch wie erwartet. Da hier Radfahrer eher die Ausnahme sind, wurde eigentlich immer ein respektvoller Abstand gehalten.
Am späten Nachmittag gingen wir noch eine kleine Runde auf der breiten Fußgängerzone und Prachtstraße bis zum Meer, am weißen Turm vorbei, über einen kleinen Bazar und ein paar Nebenstraßen. Wir stellten beide fest, dass es gut war, hier keinen zusätzlich Tag einzuplanen, den wir vielleicht später dringender brauchen.
Unser erstes Abendessen war spitzenmäßig und hat die Latte für die nächsten Tage sehr hoch gelegt.
So, das wars' für heute, wenig spektakulär.





2 Kommentare:

  1. So ein erster Tag ist immer anspruchvoll. Aber es hat geklappt, die Fahrraeder sind da, und ein Bett fuer euch beiden.
    Schlaff gut und Morgen gesund wieder auf.

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  2. Jetzt geht es also wirklich los! Viel Spaß und unfallfreie Fahrt.
    Ist gar nicht so leicht, hier einen Kommentar zu veröffentlichen. Habe ich jetzt schon von mehreren gehört. Immer wieder versuchen!

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