Auf dem Weg nach Kichevo
66 km, 536 hm
66 km, 536 hm
Gut ausgeschlafen machte ich mich 8:45 auf den Weg. Nur wenige Kilometer standen auf dem Programm und die Höhenmeter, verteilt auf 2 Anstiege, versprachen auch nicht den Härtetest.
Meine Vermieterin wollte für die zwei Übernachtungen 1.000 Dinar haben, das sind 16,39 EUR. Ein Stellplatz für das Zelt wäre wahrscheinlich teurer und das Schlafen unbequemer gewesen.
Aus Ohrid raus musste ich etwas suchen, aber es war nicht so schlimm. Auf den ersten 25 km passierte nicht so viel, ich fuhr auf einer sehr stark befahrenen Straße, was natürlich unangenehm war, die einzige in Richtung Skopje. Die Straße ging auch dann in eine autobahnähnliche Straße über, Schild mit dem Verbot für Radfahrer habe ich zwar zur Kenntnis genommen, aber eine andere Möglichkeit gab es für mich nicht. Direkt an dieser Straße standen auch normale Wohnhäuser, und Fußgänger liefen rechts und links der "Autobahn". Zwei Polizisten haben mit dem Laser Geschwindigkeitskontrollen gemacht, aber ich war nicht schneller als erlaubt. Die Polizisten haben mir sogar noch zugewinkt.
Und dann, ab km 25 war die Straße eine einzige Baustelle. Immer wechselseitig wurde die Autobahn ausgebaut. Das war super für mich. Ich fuhr immer auf der für den Verkehr abgesperrten Baustellenseite und hatte die gesamte breite Fahrbahn allein für mich. Die Arbeiter vom Straßenbau haben mich immer freundlich gegrüßt. Der gesamte Ausbau der Autobahn ist ein Wahnsinnsprojekt. Hochstraßen, hohe Brücken und Pfeiler wurden schon in die Landschaft gesetzt. Beeindruckend. Wenn die Autobahn dann irgendwann bestimmt als Mautstraße fertig ist, wird es auf der Landstraße richtig Spass machen, mit dem Rad zu fahren, weil alle die Autobahn nutzen.
Die Anstiege heute waren ganz anders als bisher, keine Passstraßen mit Serpentinen und Spitzkehren, sondern laaaaange Rampen mit 3-4% Steigung, auch mal 6-7% aber nicht mehr. Das ließ sich alles noch gut fahren. Das geht zwar auch in die Beine, aber das habe ich zu Hause auf dem Hometrainer gut simulieren können, indem ich einfach die Wattzahl bei den Einstellungen etwas erhöht und längere Zeit so trainiert habe. Ich glaube, diese Quälerei zu Hause hat sich ausgezahlt.
Allerdings gab es heute ziemlich heftigen Wind aus Nordwest, also genau von vorn. Aber ich will mal nicht meckern.
Ansonsten ein unspektakulärer Tag. Ich war schon 14:30 in Kichevo und machte mich auf die Suche nach meinem ausgesuchten Hotel, gebucht hatte ich diesmal noch nicht. Auf dem Weg dorthin, natürlich nach oben, kam ich am Motel "Panorama" vorbei (wirklich toller Blick auf die sonst triste Stadt). Warum also weiterfahren, Anfrage, ob Zimmer frei, Antwort ja, für 14,50 EUR, runter vom Rad, Taschen runter, Zimmer bezogen, geduscht, gegessen, Bier, glücklich über diesen leichten Tag. Es war heute übrigens deutlich kühler, unter 30 Grad. Der Wetterumschwung hatte sich gestern schon in Ohrid angedeutet. Heute war mir kalt und ich habe die Windweste übergezogen.
Morgen geht es über Tetovo bis kurz vor die Grenze zum Kosovo, knapp 100 km.
Sofort geht der Tag mit einem Anstieg von 500 hm los.
Und ab dann, am Folgetag im Kosovo, wird es, was die Höhenmeter betrifft, richtig ungemütlich. Na mal sehen.
Meine Vermieterin wollte für die zwei Übernachtungen 1.000 Dinar haben, das sind 16,39 EUR. Ein Stellplatz für das Zelt wäre wahrscheinlich teurer und das Schlafen unbequemer gewesen.
Aus Ohrid raus musste ich etwas suchen, aber es war nicht so schlimm. Auf den ersten 25 km passierte nicht so viel, ich fuhr auf einer sehr stark befahrenen Straße, was natürlich unangenehm war, die einzige in Richtung Skopje. Die Straße ging auch dann in eine autobahnähnliche Straße über, Schild mit dem Verbot für Radfahrer habe ich zwar zur Kenntnis genommen, aber eine andere Möglichkeit gab es für mich nicht. Direkt an dieser Straße standen auch normale Wohnhäuser, und Fußgänger liefen rechts und links der "Autobahn". Zwei Polizisten haben mit dem Laser Geschwindigkeitskontrollen gemacht, aber ich war nicht schneller als erlaubt. Die Polizisten haben mir sogar noch zugewinkt.
Und dann, ab km 25 war die Straße eine einzige Baustelle. Immer wechselseitig wurde die Autobahn ausgebaut. Das war super für mich. Ich fuhr immer auf der für den Verkehr abgesperrten Baustellenseite und hatte die gesamte breite Fahrbahn allein für mich. Die Arbeiter vom Straßenbau haben mich immer freundlich gegrüßt. Der gesamte Ausbau der Autobahn ist ein Wahnsinnsprojekt. Hochstraßen, hohe Brücken und Pfeiler wurden schon in die Landschaft gesetzt. Beeindruckend. Wenn die Autobahn dann irgendwann bestimmt als Mautstraße fertig ist, wird es auf der Landstraße richtig Spass machen, mit dem Rad zu fahren, weil alle die Autobahn nutzen.
Die Anstiege heute waren ganz anders als bisher, keine Passstraßen mit Serpentinen und Spitzkehren, sondern laaaaange Rampen mit 3-4% Steigung, auch mal 6-7% aber nicht mehr. Das ließ sich alles noch gut fahren. Das geht zwar auch in die Beine, aber das habe ich zu Hause auf dem Hometrainer gut simulieren können, indem ich einfach die Wattzahl bei den Einstellungen etwas erhöht und längere Zeit so trainiert habe. Ich glaube, diese Quälerei zu Hause hat sich ausgezahlt.
Allerdings gab es heute ziemlich heftigen Wind aus Nordwest, also genau von vorn. Aber ich will mal nicht meckern.
Ansonsten ein unspektakulärer Tag. Ich war schon 14:30 in Kichevo und machte mich auf die Suche nach meinem ausgesuchten Hotel, gebucht hatte ich diesmal noch nicht. Auf dem Weg dorthin, natürlich nach oben, kam ich am Motel "Panorama" vorbei (wirklich toller Blick auf die sonst triste Stadt). Warum also weiterfahren, Anfrage, ob Zimmer frei, Antwort ja, für 14,50 EUR, runter vom Rad, Taschen runter, Zimmer bezogen, geduscht, gegessen, Bier, glücklich über diesen leichten Tag. Es war heute übrigens deutlich kühler, unter 30 Grad. Der Wetterumschwung hatte sich gestern schon in Ohrid angedeutet. Heute war mir kalt und ich habe die Windweste übergezogen.
Morgen geht es über Tetovo bis kurz vor die Grenze zum Kosovo, knapp 100 km.
Sofort geht der Tag mit einem Anstieg von 500 hm los.
Und ab dann, am Folgetag im Kosovo, wird es, was die Höhenmeter betrifft, richtig ungemütlich. Na mal sehen.
Hört sich alles so ganz leicht an, aber ich weiss besser.. Es freut mich das es dir gut geht und das du gut voran gehst! Leider ist es nicht mehr 'meinen' blog, deswegen schreibe ich auch nicht mehr aber ich folge dir von Tag zu Tag! Wir sind da wann du in Split an kommst!
AntwortenLöschenNa, das klingt ja nach einem eher "gemütlichen" Fahrradtag...jedenfalls für deine Verhältnisse und bei der Vorschau, die du uns für morgen gegeben hast.
AntwortenLöschenPass weiterhin gut auf dich auf...und gute Fahrt
p.s. falls wir dir eine Fleecejacke und lange Unterhosen irgendwo hin schicken sollen, sag einfach Bescheid....