65,7 km
982 hm
982 hm
Ein schöner Tag in der Rugava-Schlucht, aber eigentlich wollte ich nach Rozaje in Montenegro. Stattdessen bin in ich noch in Pejë.
Ja, sowas passiert schon.
Dabei fing heute morgen alles so prima an. Gut geschlafen, gutes Frühstück, gutes Wetter, gute Laune. Ich machte mich auf den Weg, kam gut voran, schon um 12.30 war ich auf einer Höhe von 1.100 m - leider auf der falschen Straße, nämlich in der Dugava-Schlucht. Ich war letztlich in 1.400 m Höhe, als die Straße in eine Schotterpiste überging, 2 km vor der vermeintlichen Grenze. Bis hierher war auch immer rel. viel Verkehr, ich war mir absolut sicher, auf dem richtigen Weg zu sein. Eine andere Straße gab es auf meiner Papier-Karte nicht und sowohl Handyapp als auch mein Garmin schickten mich immer in diese Richtung. Die Straße führte auch in Richtung Montenegro, leider nicht zum einzigen offiziellen Grenzübergang. Einen illegalen Grenzübertritt wollte ich auf keinen Fall riskieren und musste also nach 30 km und 920 hm wieder umkehren. Es folgte eine schöne Abfahrt von über 1.400 auf 525 m nach Pejë.
Ja, sowas passiert schon.
Dabei fing heute morgen alles so prima an. Gut geschlafen, gutes Frühstück, gutes Wetter, gute Laune. Ich machte mich auf den Weg, kam gut voran, schon um 12.30 war ich auf einer Höhe von 1.100 m - leider auf der falschen Straße, nämlich in der Dugava-Schlucht. Ich war letztlich in 1.400 m Höhe, als die Straße in eine Schotterpiste überging, 2 km vor der vermeintlichen Grenze. Bis hierher war auch immer rel. viel Verkehr, ich war mir absolut sicher, auf dem richtigen Weg zu sein. Eine andere Straße gab es auf meiner Papier-Karte nicht und sowohl Handyapp als auch mein Garmin schickten mich immer in diese Richtung. Die Straße führte auch in Richtung Montenegro, leider nicht zum einzigen offiziellen Grenzübergang. Einen illegalen Grenzübertritt wollte ich auf keinen Fall riskieren und musste also nach 30 km und 920 hm wieder umkehren. Es folgte eine schöne Abfahrt von über 1.400 auf 525 m nach Pejë.
Interessant war für mich, die gesamte Strecke jetzt aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen. Die schönen Aussichten nach unten jetzt vor mir im Blickfeld und nicht in meinem Rücken.
Für eine Weiterfahrt über den Pass hat natürlich die Zeit nicht mehr gereicht. Nun bleibe ich also für einen weiteren Tag in Pejë in einem kleinen Motel.
Trotz des Navigationsfehlers war es ein schöner Tag. Die Schlucht war sehr beeindruckend. An manchen Stellen war es fast dunkel, während woanders die Sonne genau in den engen Zwischenräume, welche die Felsen bildeten, die Schlucht mit Licht in schönen Farben überflutete. Es war also kein verlorener Tag, sondern ein sehr beeindruckendes Naturerlebnis. Bei einer langweiligen Strecke von A nach B auf einer stark befahrenen Fernverkehrsstraße hätte mich das sehr verärgert. Aber so war es gut für mich.
Ich sehe das sportlich. So habe ich für den Kula-Pass, den ich nun erst morgen fahren werde, etwas trainiert, immerhin 982 hm, morgen werden es noch über 300 hm mehr sein. Aber das sehe ich nicht als Problem. Ich bin ganz gut drauf und schaffe das.
Ich muss nun aber aufpassen und planen, dass mein Zeitplan nicht durcheinander gerät. Den Umweg zur Uvac-Schlucht nach Serbien habe ich deshalb schon aus dem Programm genommen. Das war auch so ein Abstecher, der jederzeit gestrichen werden konnte, um Zeit (Tage) zu gewinnen. Das ist jetzt passiert. Dafür war ich heute in der Rugava-Schlucht.
War toll.
Trotz des Navigationsfehlers war es ein schöner Tag. Die Schlucht war sehr beeindruckend. An manchen Stellen war es fast dunkel, während woanders die Sonne genau in den engen Zwischenräume, welche die Felsen bildeten, die Schlucht mit Licht in schönen Farben überflutete. Es war also kein verlorener Tag, sondern ein sehr beeindruckendes Naturerlebnis. Bei einer langweiligen Strecke von A nach B auf einer stark befahrenen Fernverkehrsstraße hätte mich das sehr verärgert. Aber so war es gut für mich.
Ich sehe das sportlich. So habe ich für den Kula-Pass, den ich nun erst morgen fahren werde, etwas trainiert, immerhin 982 hm, morgen werden es noch über 300 hm mehr sein. Aber das sehe ich nicht als Problem. Ich bin ganz gut drauf und schaffe das.
Ich muss nun aber aufpassen und planen, dass mein Zeitplan nicht durcheinander gerät. Den Umweg zur Uvac-Schlucht nach Serbien habe ich deshalb schon aus dem Programm genommen. Das war auch so ein Abstecher, der jederzeit gestrichen werden konnte, um Zeit (Tage) zu gewinnen. Das ist jetzt passiert. Dafür war ich heute in der Rugava-Schlucht.
War toll.
Oei... das ist ja ein Navigationsfehler... Glücklicherweise gibt es nog Genügend 'Ruhetagen'zum Umtauschen. Na dan, Morgen wieder viel Kraft in die Beinen für den Aufstieg!
AntwortenLöschenNa siehste.
AntwortenLöschenAuch das Negative hat seine positiven Seiten.
Manfred
Ich habe gerade an der Song von Supertramp gedacht: Taking the long way home
AntwortenLöschenViel Erfolg heute!
...ich wünsche dir, dass du für den 2.Aufstieg (Auffahrt) viel Kraft in den Beinen hast, und diesmal den richtigen Weg nimmst...Die Bilder von der Schlucht sind beeindruckend..glg
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